Fernweh

Indien und Himalaya
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Mount Abu

Oktober 29, 2009 Von: djmuh Kategorie: Staedte

So fuehrte uns unsere Reise nach Mount Abu, einer kleinen Stadt auf einem Berg in mitten von Rajasthan. Ehemals eine „Hillstation“ der Briten und damit Zufluchtsort in den heissen Monaten, ist Mount Abu auch heute noch ein schoenes Staedtchen, andem ich gerne laenger verweilt waere. Der See ist wirklich schoen und man glaubt es nicht, hier leben sogar Fische! Besonders von den Bergen aus, hat man einen schoenen Blick ueber das ganze Land. Die Serpentinenstrasse auf den Beerg nutzte unser Fahrer, um uns seine Kuenste als beschraenkter Rennfahrer zu demonstrieren. Aber zum dem Fahrer mehr im „von Udaipur bis Jaisalmer“ Artikel…

Das Hotel war sehr entspannt und wir trafen sehr viele andere Traveller, mit denen wir den Abend mit ein paar Bier verbrachtn, unteranderem einen Franzosen, der zu unser aller erstaunen mal Englisch sprach, zwei Paerchen und eine allein reisende Israelin. Leider musste ich mich an diesem Abend zum ersten mal in Indien aufregen: Der Zigarettenpreis explodierte innerhalb von 20 Minuten, in denen ich eine Schachtel Malboro fuer 55 INR erwarb und fuer die zweite auf einmal 100 INR bezahlen sollte. „I am sorry, I am not the owner.“ “ Bullshit, before you weren’t the owner either“. Also keine Zigaretten, aber zwei Inder mit Angst um ihr Leben und einer Menge lachender Traveller und einem stinksaueren djmuh. “ I can fuck me on my own, I don“t need you!“ Am naechsten Morgen, kaufte ich beim owner eine Schachtel Malboro fuer 55 INR, neben ihm standen zwei Inder und zogen eine stupide Fresse.

Am morgen besichtigten wir ein wildlife sanctuary in einer 4 oder 5 stuendigen Trekkingtour mit Guide. Hier leben bzw. sollen angeblich an die 170 Baeren leben. Gesehen haben wir leider keinen, aber die Landschaft war malerisch und meine Schuhe und Fuesse haben den Test fuer Nepal gut bestanden. Allerdings werde ich wohl dafuer aufhoeren muessen zu rauchen, den eine Dampflokomotive ist fuer die Berge definitv nicht geeignet. Somit stellt sich also in einem Monat die Frage, ob ich nicht trekke oder mein Gepaeck von einem Traeger tragen lasse, den ohne Dampf laeuft der beste Motor nicht. Jedenfalls wurden uns anstatt der Baeren zwei Krokodile gezeigt, die aus meiner Sicht aber noch nicht mal fuer eine Handtasche geeignet waeren. Fazit: Auf den Berg waere ich auch ohne Fuehrer gekommen, denn wenn man nach oben schaut kann man den Gipfel unmoeglich uebersehen. Ohne Fuehrer haette ich auch keine 10 Mann starke, laermende Gruppe dabei gehabt und ohne Fuehrer haette ich somit vielleicht einen Baeren gesehen, zumindest aber haette ich ohne Fuehrer 300 INR mehr in meiner Tasche. Ein Fuehrer ist nichts anderes als ein normaler Guide, der ein paar Kroeten verdienen moechte, aber genauso ueberfluessig ist, wie der Muell und die Babykrokodile im See. Wer nun meint, alleine waere es zu gefaehrlich gewesen einem Baer zu begegnen, den muss ich dann fragen, haette der Fuehrer den Baer mit seinem Fernglas erschlagen?

Mount Abu ist ein erholsames Fleckchen in dem sich ein laengerer Aufenthalt lohnt!